Königin von Polen

Sind die neuen EU-Länder schon urlaubsreif? Dies wollten wir und ein paar Freunde mit Masuren in Polen im Sommer 2005 ausprobieren. Während über Land noch vieles grau ist und an den Straßen sowie der Eisenbahn noch manches getan werden muss, so hat man in das Touristengebiet Masuren doch schon viel investiert ohne dessen Natürlichkeit zu zerstören. Die Leute waren größtenteils sehr freundlich. Die Verständigung in deutsch oder englisch klappte bis auf wenige Ausnahmen, in denen man Hände und Füße zu Hilfe nehmen musste, sehr gut. Auch haben wir uns dort sehr sicher gefühlt. Und die Preise?! Bis auf Benzin war im Sommer 2005 alles viel, viel billiger. Alles in allem: Empfehlenswert. Wir waren höchstwahrscheinlich nicht zum letzten Mal dort.


Masuren

Masuren

Masuren das Land der "kristallenen Seen und dunklen Wälde" Über Jahrhunderte gehörte Masuren zu Preußen und dem Deutschen Reich. Nach dem Krieg fiel es an Polen. Masuren in Nordostpolen ist die "grüne Lunge Polens" und genießt in Form von vielen Naturreservaten besonderen Schutz. In dieser unvergleichlichen Landschaft mit Tausenden von Seen und Wäldern, mit Sümpfen und Flüssen dürfen keine umweltschädlichen Industrien angesiedelt werden. Die meisten Menschen leben von der Landwirtschaft und vom (noch) "natürlichen" Tourismus. Wandern, Radfahren, Reiten und vor allem Segeln und ausgedehnte Paddeltouren sind hier angesagt. Wer will, kann bis zu einem Monat auf der Masurischen Seenplatte kreuzen, ohne einen Hafen zum zweiten Mal anzusteuern. Dazu kann man umfangreich auf den Pfaden der Geschichte wandern. [mehr...]


Tschenstochau

Tschenstochau

Tschenstochau (Czestochowa) hat 250.000 Einwohner und liegt an der E75 ca. 100 km südlich von Lodz bzw. 200 km südwestlich von Warschau. Der Ort selbst besitzt wenig Reiz. Er ist aber Polens bedeutendster Marienwallfahrtsort. Am westlichen Stadtrandauf ragt dem Hügel "Lichter Berg" das Pauliner-Kloster mit seinem Marienheiligtum "Jasna Gora" auf. Selbst an normalen Werktagen sollen Tausende zur angeblich wundertätigen Ikone der "Schwarzen Madonna" pilgern. Wir haben sowohl auf der Hin- als auch auf der Rückfahrt nach Masuren in Czestochowa übernachtet. Auf dem Heimweg konnten wir uns dem Bann auf Grund besonderer Feierlichkeiten zigtausender, Hallelujah und Ave Maria singender Pilger nicht entziehen. [mehr...]


Fotos: eigene Werke.

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